Stimmt’s?

Stimmt nicht! Kaum ein Vorurteil hält sich so hartnäckig wie dieses: „Je heißer der Waschgang, desto sauberer wird die Wäsche.“ Es ist lange her, dass an dieser Aussage etwas dran war. Heutige Waschmittel und Waschprogramme bekommen normal verschmutzte Wäsche mühelos sauber – auch bei nur 30 Grad. Sogar Socken und Unterwäsche müssen laut Umweltbundesamt nicht heißer gewaschen werden. Es gibt nur wenige Ausnahmen, etwa schmutzige Berufskleidung oder Kleidung, die ein krankes Familienmitglied getragen hat. Auch wenn im Haushalt Immungeschwächte, Schwangere oder Säuglinge leben, sind 60 Grad die richtige Wahl. In der Regel aber gilt: 30 Grad sind ausreichend. So bleibt die Wäsche länger heil und schön – und auch der Geldbeutel wird geschont. Denn wer mit 30 statt mit 60 Grad wäscht, spart rund zwei Drittel der Energie, die für das Aufheizen des Wassers benötigt werden. Das kann bis zu 100 Euro pro Jahr ausmachen!