Autostrom im Mehrfamilienhaus

Mit Unterstützung der ELE von der Idee bis zum ersten Laden

Damit der Ausbau von Ladeinfrastruktur in größeren Mietobjekten gelingt, braucht es genaue Planung und Überzeugungskraft. Das Beispiel einer Gelsenkirchener Eigentümergemeinschaft zeigt, wie ELE komfortable E-Mobilität möglich macht.

Thomas Sobottka ist glücklich: Das Projekt „Ladepunkte in der Tiefgarage“ geht in den nächsten Wochen in die Bauphase. Er ist einer von insgesamt 28 Eigentümern des 2017 gebauten Wohnkomplexes an der Rheinischen Straße. Mithilfe der ELE konnte das Projekt Wirklichkeit werden.

Planung führt zum Erfolg
Anfang 2021 haben vier Parteien erstmals den Wunsch geäußert, eine Wallbox zu installieren. Sobottka, der als Bauzeichner viel mit Bauprojekten zu tun hat, wusste sofort: Nachhaltig wäre solch ein Alleingang nicht. Ein weiterer Ausbau der Ladeinfrastruktur wäre hinterher großes Stückwerk geworden, insbesondere hinsichtlich der nötigen Stromversorgung.

Seine Idee auf der Hausversammlung lautete daher: Was, wenn wir alle Stellplätze in der Tiefgarage mit Ladetechnik ausstatten? Das schlagende Argument: E-Mobilität wird sich durchsetzen, ausbauen wollen wir irgendwann alle. Zudem wertet jeder Ladepunkt die Immobilie für zukünftige Eigentümer und Mieter auf.

Zur Planung vor Ort zogen die Eigentümer den ELE-Mobilitätsexperten Moritz Eckstein hinzu, mit dem die Netzanschlusssituation schnell geklärt werden konnte. „Knackpunkt war, wo wir den Wandlerschrank platzieren, um Zähler, Lastmanagement und Datenübertragung unterzubringen“, erzählt Sobottka. „Das war mit großen eigentumsrechtlichen Fragen verbunden. Mit der Platzierung auf einem Stück des Gemeinschaftsgartens haben wir einen Weg gefunden, den alle mitgehen konnten.“

Ausschlaggebend ist die genaue Beratung
Ecksteins Eindruck: „Durch die enge Kooperation konnten wir Einwände frühzeitig aufnehmen und die Planung nachjustieren. Wichtig waren klare Budgets, Gewissheit über den Förderrahmen und fixe Zahlen, damit jeder weiß, was es kostet. Das hat den Eigentümern die Entscheidung erleichtert.“

Schlussendlich haben 24 der 28 Eigentümer dem Projekt zugestimmt und sind mit einer Wallbox dabei. Für die anderen besteht eine Nachrüstm.glichkeit. Die Infrastrukturkosten trägt die Hausgemeinschaft selbst. Die Stromlieferung und Abrechnung der einzelnen Ladevorgänge übernimmt die ELE im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags. Sobottka hat sein E-Fahrzeug schon bestellt. Er wird als einer der Ersten Ökostrom von der ELE in der eigenen Tiefgarage „tanken“.

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www.ele.de/e-mobilitaet