Nachwuchsförderung macht Höchstleistungen möglich
Woher kommt der Erfolg? Helen, die beim EYOF die Bronzemedaille erringen konnte, erklärt das im Rückblick auf ihre eigene Entwicklung so: „Der Erfolg unserer Bundesliga-Mannschaften hat mich als Jugendliche richtig motiviert, als Nachwuchs-Judoka alles zu geben.“
„Richtig Schub verliehen hat dem Nachwuchs die 2015 gestartete Initiative ‚Leistungssport in Bottrop‘. In ihr kooperieren die Stadt und Bottroper Partner wie die Sparkasse, die Gesellschaft für Bauen und Wohnen, das Einrichtungshaus Ostermann und die ELE, um junge Athletinnen und Athleten aus Bottrop auf ihrem Weg voranzubringen“, erklärt Jan Tefett, Vorstandsmitglied und Trainer im JC 66. Aktuell erhalten 17 Judoka Unterstützung aus der Initiative und gewinnen die nötigen Freiräume, um sich aufs Sportliche zu konzentrieren. Tefett: „Dabei geht es nicht darum, die jungen Sportlerinnen und Sportler wie Profis zu bezahlen, sondern sie finanziell und mit Infrastrukturhilfe – beispielsweise bei Trainingslagern oder der Physiotherapie – in ihrer sportlichen Entwicklung zu unterstützen.“
„Zudem können wir aus soliden Rahmenbedingungen heraus wirtschaften“, erklärt Tefett, „was wir der ELE als unserem Hauptsponsor zu verdanken haben. Kaum ein anderer Judo-Verein hat so eine breite Trainerbasis wie wir und kann ähnlich viel Energie in die Jugendarbeit stecken.“
Bottrop hat als Judo-Hochburg noch viel vor. Auch in der U15 werden erste Erfolge sichtbar. Und der weitere Nachwuchs? Der JC 66 freut sich auf jedes neue Gesicht, das sich im Judo versuchen will. „Im Grundschulalter mit dem Judo zu beginnen, ist genau das Richtige. Einfach mal zum Training vorbeikommen“, rät Jan Tefett.