Der Ausbau nimmt Fahrt auf

Die Stadt Bottrop macht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung flächendeckende Ladeinfrastruktur. Bis Mitte des Jahres kommen im Stadtgebiet 18 neue Standorte hinzu. Allein in Bottrop ist ELE dann mit fast 50 Ladesäulen vertreten.

ELE-Geschäftsführer Manfred Ackermann, Dustin Krotki (ELE), Michael Schöpp (EVNG) und der Technische Beigeordnete der Stadt Bottrop Klaus Müller eröffnen die neue Ladesäule in der Karl-Englert-Straße.

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist Bottrop eine große Flächenstadt. Gerade das macht die Planung einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur nicht einfach. Im Mobilitätskonzept der Stadt ist unter anderem das Ziel festgeschrieben, dass öffentliche Ladepunkte auch den Bedarf in den Außenbezirken abdecken.

Der Bedarf wächst rasant.
Der Mobilitätsbeauftragte der Stadt Bottrop, Gerwin Conrad, sagt zum Ladeinfrastrukturausbau: „Wir haben 2021 ein Elektromobilitätskonzept für unsere Stadt entwickelt, in dem wir von einem viel geringeren Bedarf an Ladesäulen ausgegangen sind. Die Zulassungszahlen elektrisch betriebener Fahrzeuge steigen rasant an. Deshalb haben wir bei der Planung neuer Säulen aufs Tempo gedrückt. Heute können wir sagen, dass wir die für 2025 gesetzten Ziele, was die Anzahl der Ladepunkte betrifft, schon in diesem Jahr erreichen.

Der Technische Beigeordnete Klaus Müller erklärt hinsichtlich des Bedarfs: „Nicht jeder hat die Möglichkeit, das Auto am Haus oder in der eigenen Garage zu laden.“ Daher gilt es, optimale Standorte zu identifizieren. Conrad sagt: „Wir freuen uns, mit der ELE einen Partner an der Seite zu haben, der unserem Ladeinfrastrukturkonzept eine pfiffige Idee an die Seite gestellt hat, den ELE-Ladesäulenplan.“ Auf einer interaktiven Website können interessierte Bürger Ladestandorte vorschlagen und schon hinterlegte Vorschläge unterstützen.

Interessen der Bürger berücksichtigen
„Die ELE hat unsere städtischen Planungen mit den Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger abgeglichen und gemeinsam haben wir dann die beliebtesten Standorte in den einzelnen Stadtteilen identifiziert“, sagt Conrad. Dabei wurden noch weitere Faktoren herangezogen. Dustin Krotki, der das Projekt für ELE betreut hat: „Ausschlaggebend für einen geeigneten Standort sind auch die Netzanschlusssituation, die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der Säule oder die Parkraumsituation sowie die Frequentierung und Auslastung benachbarter Ladesäulen.“ Die frisch ausgewählten Standorte werden Zug um Zug mit Ladesäulen der ELE ausgestattet – jeweils zwei Ladepunkte mit bis zu 22 kW Leistung sind dort verfügbar.