Mit dem E-Auto auf Reisen

Eine Ausbildung bei der ELE liefert spannende Erkenntnisse. Dafür ist Laura Hader das beste Beispiel. Sie hat das Thema ihrer Abschlussarbeit für ihr duales Studium aus Gesprächen mit ELE-Kunden gewonnen: Wie gut eignet sich das E-Auto für längere Urlaubsfahrten?

Im Jahr 2019 hat Laura Hader bei der ELE ihre duale Ausbildung angefangen. „Die Entscheidung, sich bei der ELE als Industriekauffrau ausbilden zu lassen und gleichzeitig an der FOM ein Bachelorstudium im Studiengang Business Administration zu absolvieren, war aus meiner Sicht goldrichtig“, erklärt die 23-Jährige.

Studie untersucht Erfahrungen mit E-Mobilität bei Fernreisen
Denn das Ausbildungsprogramm der ELE vermittelt nicht nur viel Wissen, das für den weiteren Berufsweg entscheidend ist. Es gibt Auszubildenden auch Freiheiten, neue Erkenntnisse einzubringen. Laura erzählt: „Ich habe während meiner Ausbildung viele verschiedene Abteilungen der ELE kennengelernt. Besonders wohlgefühlt habe ich mich im Vertragswesen, wo ich unsere E-Mobilitätskunden betreut habe. Daraus ist dann auch die Idee für meine Bachelorarbeit entstanden.“ Darin hat sie das Potenzial von E-Mobilität bei Urlaubsreisen anhand einer Befragung von ELE-Kunden untersucht.

Sie erklärt: „In der öffentlichen Wahrnehmung werden die Reichweite von E-Fahrzeugen sowie die Herausforderung, unterwegs zu laden, als Hemmschuhe genannt. In meiner Befragung wird deutlich: E-Fahrer sehen die Situation deutlich gelassener.“ Die Studienteilnehmer legten Strecken zwischen 400 und 1.200 Kilometern zurück, die mit bis zu drei Ladevorgängen bewältigt wurden. Probleme, eine öffentliche Ladesäule zu finden, hatte die Mehrheit der Befragten nicht. Kritisiert wurde jedoch, dass die Anmeldung bei einer Vielzahl von Apps verschiedener Lade-Anbieter nötig ist, um überall laden zu können. Die Ladesituation sei aber insgesamt unproblematisch – und somit auch die Reise mit dem E-Auto. 

Pausen tragen zur Sicherheit bei
Überrascht war Laura davon, wie positiv der Gesamteindruck vom Reisen mit dem E-Fahrzeug war. Die Teilnehmer merkten durchweg an, dass sie mehr Fahrspaß hätten. Von einer weiteren positiven Erkenntnis der E-Fahrer hat Laura darüber hinaus zu berichten: „Durch die Ladepausen fühlen sich die Menschen auf ihren Reisen entspannter und haben den Eindruck, verkehrssicherer unterwegs zu sein. Ich habe mit niemandem gesprochen, der seinem Verbrennerfahrzeug hinterhertrauert.“